Ist es dir manchmal peinlich, von Gott zu reden, wenn du bei der Arbeit oder in der Schule bist oder bei Freunden, die nicht an Gott glauben? Mir zumindest fällt es dann immer schwer, vom Evangelium und von meinem Glauben zu erzählen.
Paulus in dieser Stelle in seinem Brief an die Römer will uns Mut machen, fest zum Evangelium zu stehen. Es ist eine Kraft, die selig macht. Gerade, wenn wir uns schwach und überfordert fühlen, will es uns mit seinem Segen stärken. Mitten in der Tiefe unserer Not sagt es uns, dass uns alles, was passiert zum Guten dienen wird, wenn wir ihm glauben.
Die Bibel ist nicht nur etwas für den Gottesdienst am Sonntag Morgen. Gerade in der restlichen Zeit, in der wir nicht nur von Christen umgeben sind, in der Zeit, in der wir uns mühen und plagen sagt Jesus im Evangelium, dass er uns erquicken will.
Wer nur am Sonntag in seine Bibel schaut, verpasst das Beste. Unser Glaube will gelebt werden und das an jedem Tag, was er uns auch bringt. Geht es dir gut, so danke Gott dafür. Bist du in Not, so bring ihm deine Sorgen ans Kreuz.
Dieses Kreuz zeigt uns, wie nichts anderes Gottes Liebe zu uns. Nur für uns hat Gott seinen Sohn am Kreuz geopfert. Nur für uns hat Jesus all unsere Not und Schuld am Kreuz getragen. Gibt es eine größere Liebe?
Und damit komme ich wieder zum Anfang meiner Worte. Kann und darf ich diese Liebe und Gnade für mich behalten? Muss ich sie nicht gerade denen, die noch nichts von Gott wissen weitergeben, dass sie auch den Weg zum Kreuz finden? Ich weiß, dass es oft nicht einfach ist, aber Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim. 1,4). Und wenn uns Gott einmal ein Fenster verschließt, so öffnet er uns auf der anderen Seite wieder eine Tür, dass wir auf dem richtigen Weg bleiben.
Lassen wir uns leiten von ihm und zeigen wir auch anderen, wo dieser Weg hinführt, in ein seliges und gesegnetes Leben.
Ich wünsche euch heute einen gesegneten Tag in dieser Liebe Gottes.