Wir kennen die Geschichte. Jesus hat nach seiner Auferstehung 40 Tage mit seinen Jüngern verbracht und ist dann in den Himmel aufgefahren. Unser Abschnitt aus der Apostelgeschichte spielt sich vor der Himmelfahrt ab. Im 8.Vers sagt Jesus die letzten Worte auf dieser Erde. Es geht um das Weitersagen des Wortes. Jesus liegt viel daran, dass wir das tun. Alle unsere Ausreden und Entschuldigungen klingen in seinen Ohren eher dürftig. Die Jünger wussten sehr wohl, dass ihr zukünftiger Auftrag darin liegen würde, alles zu unternehmen, damit das Reich Gottes in dieser Welt Wirklichkeit werden würde. Jesus selbst hatte mit ihnen während der Zeit seines Dienstes darüber gesprochen. Ebenso wussten sie, dass Jesus am Ende bei der Erfüllung dieser Aufgabe wieder zurückkommen wird (Matthäus 24:14). Doch dann offenbaren sie uns hier in diesem Text einen sehr menschlichen und wahrscheinlich euch allen bekannten Zug. Sie wollten die Aufgabe so einfach und bequem wie möglich erledigen!
»Herr, gibst du in dieser Zeit Israel die Königsherrschaft wieder?« oder anders ausgedrückt: ''Herr, kommst Du bald wieder zurück?'' Nicht, dass sie unwillig gewesen wären, den Befehl Jesu zu befolgen oder gar ungehorsam. Nein, sie waren so menschlich. Sie stellten sich einen möglichst bequemen Weg vor, um ans Ziel zu gelangen. Kommt Dir das nicht bekannt vor? Wollen wir nicht, dass Freunde, Bekannte... Jesus in ihr Leben aufnehmen. Aber ist es nicht manchmal so, dass wir es uns so wünschen, damit wir möglichst einfach, bequem und ohne viel Aufwand zum Ziel gelangen? Es wird nichts passieren, indem wir gemütlich sitzen bleiben und erwarten, dass Gott auf seine Art und Weise in den Menschen wirkt. - wenn möglich noch mit einem minimalen persönlichen Aufwand unsererseits an Gebet, Beziehungspflege zu Gott und Opferbereitschaft!! Das wird nie geschehen! Gott wird deine und meine Faulheit und Bequemlichkeit bezüglich seiner Anordnungen nicht auch noch mit einer Erweckung segnen. Das muss uns bewusst werden. Jemand sagte mal: ''Wenn Gott Ungehorsam belohnen würde, dann könnte die Gemeinde Jesu heute noch entrückt werden!'' Wir alle wissen, dass wir irgendwie aktiv werden müssen, wenn bei Freunden, Bekannten...Jesus in ihr Leben treten soll.
Fortsetzung folgt