Vor ein paar Tagen stand in einer großen Boulevardzeitung über einen bekannten Astrophysiker: Der klügste Mensch der Welt glaubt nicht an ein Leben nach dem Tod! Man könnte mit 1. Korinther 3,19 antworten, wo geschrieben steht: ''Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben (Hiob 5,13): »Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit«''. Die Frage wäre nun auch, ob die Menschen auf den ihrer Ansicht nach klügsten Menschen der Welt hören? Das wäre tragisch und bedauerlich. In Psalm 53, 2-3 schreibt David: ''Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Freveln ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut. Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer''. Wer nicht nach Gott fragt, kann demnach nicht klug sein. Entscheidend ist, daß die Weisheit aus den Werken gerechtfertigt wird (Matthäus 11,19). Also nicht allein ein Theoretiker sein wollen, sondern auch nach praktischer Weisheit sich ausstrecken. In erster Linie nach Gottes Weisheit. IHN zu lieben ist die Krönung der Weisheit! War es eine Dummheit den Menschen zu erschaffen? Nein, es war folgerichtig und weise und die Konsequenz der ewigen Liebe Gottes. Je tiefer wir als Christen über Gott und unsere ewige Erlösung und Rechtfertigung nachdenken, umso besser verstehen wir, warum allein Gottes Weisheit, Liebe und Macht dies bewirken und vollenden konnte und wollte. Wo es uns selbst an Weisheit mangelt, dürfen wir im Glauben Gott bitten uns zu segnen (Jakobus 1,5-6). Weisheit und Klugheit sind Eigenschaften die man nicht im Handumdrehen erwerben kann. Vielmehr entsteht sie durch gute Werke, die in in Sanftmut und Weisheit getan werden sollen (Jakobus 3,13). In dem Film ''Forrest Gump'' mit Tom Hanks sagte der Titelheld einen bemerkenswerten Satz: ''Dumm ist, wer Dummes tut!''. Das stimmt. Und manchmal wohl auch, wer Dummes sagt.
Wer seine Klugheit in die Tat umsetzt um Gutes zu tun, wird weise. Der Wunsch nach Weisheit wird durch den Willen gefördert diese Weisheit zu erlangen (Sprüche 4,7). Erkenntnis kommt durch die Einsicht sie nicht zu haben. Nicht dadurch daß man sich selbst für klug hält. Aufrichtigkeit und Demut öffnet uns den Horizont und bewegt Gottes Arm (Sprüche 2, 1-9). Es steckt ein tiefer Sinn dahinter, daß wir sind wie wir sind. Wir werden aufgerufen darüber nachzudenken: ''Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden'' (Psalm 90,12). Die Klugheit, die wir erlangen sollen, bezieht sich auf die Einsicht, vor Gott Vergebung und Erlösung nötig zu haben, mehr als alles Andere. Viel mehr! Der Teufel ging im Garten Eden seinerzeit auch ungefragt auf die Frage nach der Klugheit ein. Er versprach den beiden Menschen ''offene Augen'' und ''göttliche Unterscheidungsfähigkeiten'' (1. Mose 3,5). Ihre neugewonnene Klugheit hat ihnen nur Schaden und Verdammnis gebracht. In den Sprüchen 26, Verse 4 und 7 steht: ''Lass dich nicht auf die dummen Argumente eines Narren ein, denn sonst stellst du dich ihm gleich'' sowie: ''Im Mund eines Narren wird ein weises Sprichwort nutzlos wie ein gelähmtes Bein''. Wir müssen nicht denken, wir sind als Christen etwas Besseres wenn wir dummen Menschen (Narren) aus dem Weg gehen. Man kann auch als Christ manches Dummes tun. Es geht nicht um ein elitäres Denken oder ob uns jemand symphatisch ist oder nicht, sondern darum, was mich prägt! Und wer sich ständig mit Narren umgibt, wird selbst zu einem. Wir werden, was wir ansehen - darum ist der ''Spruch'': Schau auf Jesus - keine fromme Floskel, sondern das Geheimnis eines gesegneten Lebens. Der klügste Mensch kann der dümmste Mensch sein, wenn er Gott missachtet.
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