Wenn ich zurückdenke wie viele Tage in meinen Leben mit Trauer und Leid gefüllt waren, und wie viel Not ich in meinem Herzen verspürte, als ich einsam und ohne Gott durchs Leben lief, kann ich nur staunen und mich freuen dass ich ein dennoch überaus fröhlicher und positiv denkender Mensch geworden bin. Ein Wunder, welches Gott hervorrief, an dem Tag wo er in mein Leben trat. Es erinnerte mich an die Entstehungsgeschichte der Erde wo er dem Licht die Vollmacht gab, indem er in mein Leben sprach: „es werde Licht!“ (1. Moses 1/3u.4) Und mit dem Licht kehrte auch die Freude zu mir zurück und mit der Freude in meinem Herzen begann ich Gott zu loben. (Psalm 18/29)
Ich lese gerade ein Buch von Gottes unfassbaren Wegen, in dem Lebensberichte von verfolgten Christen geschrieben stehen. Unverständlich was Menschen in Ländern mit Christenverfolgung durchmachen müssen, wenn sie mit Jesus als ihren Herrn leben wollen. Unglaublich was sie trotz Leid mit Gott erleben, wenn sie ihm treu bleiben und zu ihrem Glauben stehen. Was mich bewegt und unendlich ermutigt, ja sogar beschämt, dass selbst in Todesnot jede Geschichte mit großem Lobpreis endet, wir aber mit weitaus kleineren Unpässlichkeiten tagelang brauchen, bis wir uns dazu bewegen lassen Gott dennoch zu loben. Ich finde es stark, dass Geschichten wie damals noch heute passieren, denn wie Paulus oder Petrus erzählen diese Menschen ebenso von Kerkergeschichten, wie sie in finsterer trostloser Umgebung trotz Schmerzen Leid und Angst, von Gottes Geist zum Lobpreis aufgefordert wurden und wie dieser Lobpreis der Freude, Gottes Licht, diese undurchdringlichen Finsternis durchbrach.
Die Geschichten der Bibel haben Leid und Freude in sich. Viele Psalmen Davids erzählen von Not, Zorn und Elend, doch jeder endet mit Lobpreis und Freude. All diese Worte sollen uns Mut machend dazu bewegen, in Notzeiten Gott dennoch mit Lobpreis zu begegnen. Es ist erwiesen: “Loben führt nach oben“, so lautet ein Sprichwort und ich selbst habe schon oft in Trauer und Not durch Loben Gottes Nähe erfahren. (Psalm 30/9 u.11-13)
Wenn dir heute das Leben nicht gelingt, dann schau zuversichtlich auf morgen. Gott sagt es dient alles zu unserem Besten (Römer 8/28) und hilft uns Jesus ähnlicher zu werden. Wer in der Not zu Gott ruft, dem wird Gott erretten, das verspricht er in seinem Wort. (Psalm 50/15) Auch wenn es uns gut geht, oder gerade dann, sollen wir nicht vergessen zu Gott kommen, denn ''Schlussendlich führt alles zum Lob!'' Amen
Seid herzlichst gesegnet, eure