Wer kennt sie nicht, die Geschichten aus dem Struwwelpeter ... Es sind alles recht archaische Erziehungs-Märchen, die allerdings auch heute nicht ganz ihre Berechtigung verloren haben. Ich zum Beispiel hätte heute auf diese Geschichten hören sollen.
Ich war an einem schönen Badesee. Die Luft war heiß, das Wasser aber noch mehr, als angenehm kühl. Doch obwohl ich dieses Jahr noch nicht viel Sonne abbekommen hatte, nahm ich keinen Sonnenschirm und benutzte die Sonnencreme auch nur recht spärlich. Das Ergebnis: Ich leuchte heute richtig schon in allen roten Farben.
Doch, werdet ihr euch Fragen, was hat das mit einer Andacht zu tun? Unser Gott ist das Licht der Welt. Und wenn wir in das Alte Testament hineinblicken, lesen wir viel davon, dass jeder, der Gottes Herrlichkeit sähe, sofort sterben würde. Dieses Licht verursachte nicht nur einen schmerzhaften Sonnenbrand, es verbrannte den ganzen Menschen, dass er sterben mußte.
Erst in Jesus durften die Menschen Gott sehen. Er, der als Licht in die Welt gekommen war, verbrannte niemanden mehr. In ihm dürfen wir nun Gottes Herrlichkeit sehen. Er ist so zu sagen die Sonnencreme, die Gottes Licht für uns erträglich macht. Durch ihn dürfen wir zum Vater kommen. Wir brauchen keine Priester mehr als Mittler zu dem heiligen Gott. Christus hat unsere Sünde getragen, dass wir in seine Heiligkeit eintreten dürfen.
Holst du dir noch einen geistlichen Sonnenbrand oder bist du schon geschützt?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Sommertag!