Wir haben in unserer Gemeinschaft einen Mann mittleren Alters, der sich Jungchrist nennen darf. Er hat vor kurzem eine schwere Operation, den Ersatz einer Niere, hinter sich gebracht und er ist Gott Jesus ungemein dankbar, dass es ihm gut geht und die Niere verlässlich arbeitet.
Im Hauskreis erzählte er uns, wie er sich bemüht Gott besser kennen zu lernen und erwähnte voll Freude tägliches Zwiegespräch mit dem Herrn. Ich musste schmunzeln, denn er durfte auch erfahren, dass Gott ebenso zu ihm redete.
Es bewegt meine Gedanken. Es ist einfach herrlich diese Jungchristerlebnisse, diese Zeugnisse zu Gottes Ehre zu hören und es erinnert mich an meine ersten Erfahrungen mit Gott.
(Psalm 119,129 )
Wunderbar sind deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele.
Ich weiß noch zu gut, wie Gott mich das erste Mal ansprach und ich erschrocken und erstaunt zugleich begreifen durfte, dass wir einen lebendigen Gott haben, der nicht nur auf uns hört wenn wir zu ihm reden, nein, der uns auch zu seiner Zeit Antwort gibt.
Diese Erfahrung von Umkehr, Busse und Neubeginn, das Brennen des Herzens, das Brennen der ersten großen Liebe zu unseren Herrn Jesus, wo ist es heute geblieben?
Ja, Ich gebe zu, obwohl ich schon behaupten darf, Jesus zu lieben, merke ich dennoch, dass mein Feuer oftmals nicht lodert, wie an den Tagen meiner Umkehr.
Ich habe oftmals das Gefühl, dass das Leben mich lebt, anstatt umgekehrt und dem entsprechend empfinde ich es als laut und überfordernd.
Ich versuche mich aufs wesentliche zu konzentrieren und bewege mich immer wieder suchend in Gottes Nähe. Ich erkannte, auch wenn ich schon längst auf seinem Weg bin, ist es natürlich und auch vonnöten ihn immer wieder zu suchen. Er selbst hat es uns Menschen ins Herz gepflanzt. (Prediger 3/11).
Deshalb fragen wir im Grunde alle nach dem eigentlichen Sinn unseres Lebens und die Antwort hat nur einer parat.
Wie es wohl dir in deinem Leben geht?... ich jedenfalls mach davon Gebrauch und stelle die Frage:
„Hallo Gott bist du da? „
Seid herzlichst gesegnet, eure