Bist du ein Jünger Jesu? Folgst du ihm nach auf seinen Wegen?
Wenn ich mir diese Frage stelle, scheint es mir oft, als würde man meinem Leben zu wenig ansehen, daß ich ein Christ bin. Lebe ich nicht genauso, wie die Nicht-Christen? Was unterscheidet mein Leben von dem der anderen?
Ok, ich gehe in die Kirche, ich besuche einen christlichen Hauskreis, ich habe christliche Internetseiten. Aber wo verhalte ich mich anderen Menschen gegenüber als Christ?
Diese Frage hat sich wohl auch der Psalmist gestellt, als er den Satz oben sprach. Ich bin Christ und ich will es auch sein - doch du, Gott, erforsche mein Herz. Nur du kannst sehen, wie es wirklich in mir aussieht.
Mir fällt da ein Satz von Albert Schweitzer ein: Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht.
Und immer wieder kann ich nur mit dem Psalmist weiterbeten: Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege. Wir selbst aus uns heraus können nicht gut sein. Nur mit Gott können wir auf den richtigen Weg kommen. Nur wenn wir uns mit unseren Problemen und Nöten an ihn wenden, kann sich in unserem Leben etwas ändern.
Wir brauchen Gottes Geist, um Jesus wirklich nachfolgen zu können. Auch wenn uns Jesus schon am Kreuz von Golgatha alle Steine aus dem Weg geräumt hat, ohne seinen Geist werden wir immer wieder stolpern und den Weg verfehlen.
Danke Jesus, daß du uns die Steine aus dem Weg geräumt hast.
Danke Heiliger Geist, daß du immer bei uns sein willst, um uns den richtigen Weg zu leiten.
Danke Vater, daß wir in dir das Ziel unseres Weges sehen dürfen.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.