Wir leben in einer Zeit, in der dieser Vers im Hebräerbrief aktueller ist denn je. Auch daran erkennen wir, daß die Bibel Gottes Wort ist, weil sie in aller Weisheit und Erkenntnis, auch stets in die Zukunft blicken kann, und das menschliche Herz in- und auswendig kennt. Im Moment hat man fast den Eindruck, viele Religionen, Sondergemeinschaften und Kirchen haben Angst vor den bibelgläubigen Christen und sehen in ihrem Glauben ''fremde Lehren'' und ein gewisses ''Störungspotential'' was dem ökumenischen Zeitgeist in seinen blinden Toleranzbemühungen entgegensteht! Kein Wunder! Doch die Bibel sagt uns ausdrücklich, wir sollen uns nicht durch wirre, unbiblische Lehren umhertreiben lassen, sondern bis ans Ende im Evangelium ausharren (Matthäus 24,13). Es wird noch viele merkwürdige Sonderlehren geben in naher Zukunft. Auch das bestätigt das Wort Gottes auf erstaunliche und scharfsinnige Weise: ''Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.'' (2. Timotheus 4,3-4). Als von neuem geborene Menschen haben wir die feste Zusage, daß Gott uns untadelig erhält bis zur Wiederkunft Jesu Christi (1. Korinther 1,8). Darauf dürfen wir uns verlassen!
Es geht also, wie immer, allein um den Glauben an den Anfänger und Vollender unseres Glaubens - genau darin sollen wir beharren. Nicht auf uns, auf unser Glaubenspotential oder unsere langjährigen Erfahrungen und Erkenntnisse, sondern auf den, dem nichts zu schwer ist, und der dafür sorgt, daß unser Glaube nicht aufhört, sondern wächst und bewahrt wird bis ans selige Ende. Das ist mitunter ein Kampf, aber ein guter Kampf - der gute Kampf des Glaubens (1. Timotheus 6,12). Gott ist es, der uns fest macht - in Christus (2. Korinther 1,21-22). Menschen, die mit Lehren kommen, die gegen die Bibel streiten bringen keinen Frieden, auch wenn sie das behaupten (Psalm 35,20). Sie bringen falsche Anklagen gegen Menschen die sich still verhalten und wirklichen Frieden haben. Das ist ihnen offensichtlich nicht geheuer. Man kann aus der ernstlichen Warnung im Hebräerbrief eine Faustformel ableiten die da heißen könnte: ''Fremde Lehren bewirken unruhige Herzen!'' Hierin können wir uns selbst prüfen durch den Heiligen Geist, der uns in alle Wahrheit führen kann und wird. Hierbei sollten wir uns auch einander unterstützen und uns in Liebe mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch Aufmerksamkeit, Prüfung, Aufklärung, Zuspruch, Fürbitte und Ermutigungen tragen wir untereinander zum wahren Frieden bei. Daran werden wir als Kinder Gottes erkannt, indem wir praktische Liebe untereinander haben, die sich auf vielfältige Weise zeigen kann (Johannes 13,34-35). Gott segne euch! :-)