Langsam geht der Sommer zu Ende und der goldene Herbst nähert sich. Da kommt dann auch die Zeit, in der die Bauern ihre Felder ernten. Heut zu Tage geht das recht schnell und einfach mit immer größeren und schnelleren Mähdreschern. Aber damals, zur Zeit Jesu brauchte man dafür noch viele Arbeiter, die mit der Hand und der Sense die Felder in mühevoller Arbeit bearbeiteten.
Jesus nimmt dieses Bild für die Endzeit. Auf der Erde gibt es mehrere Milliarden Menschen. Und da Gott will, dass ''allen Menschen geholfen werde undd sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen'' (1. Tim 2,4) benötigt es viele Prediger und Missionare. Bei der Vielzahl der Menschen, ist die Gruppe der Christen recht klein. Schaut man nun noch, wie viele der Christen wirklich auch das Wort Gottes weitergeben und verbreiten, ist für jeden so viel zu tun, dass er es in seinem Leben nicht schaffen kann. In Mt 28,19 fordert uns Jesus auf, alle Völker zu Jüngern zu machen. Wer von uns nimmt dieses Wort für sich ernst? Dfür gibt es doch den Pastor ... da sind andere viel mehr berufen und begnadet zu ... warum gerade ich ...
Es gibt so viele Ausreden, sich nicht seiner Aufgabe zu stellen. Jesus selbst weiß um diese unsere Schwachheit. Da kann nur einer helfen, Gott selbst. Darum sollen wir ihn auch bitten, dass er Arbeiter in seine Ernte schickt. Wir selbst können den Menschen zwar das Wort Gottes anbieten, doch ob sie es annehmen und auch weiter geben, das liegt nicht mehr in unserer Hand.
Im Himmel gibt es genug Platz, da passen noch viele Menschen hinein. Über jeden, der es nicht schafft, verweint Gott eine Träne. Und durch wen, als durch uns können die Menschen Gott kennen lernen?
Ist es genug, dass du in den Himmel kommst? Willst du die anderen wirklich verloren gehen lassen? Werde du ein Erntearbeiter, hilf du mit, dass Gottes größter Wunsch in Erfüllung geht. Auch wenn du nicht der begnadete Prediger bist, auch dir hat Gott Gaben gegeben, mit denen du an seinem Reich arbeiten kannst. Du musst sie nur heraus finden - und dann loslegen ...
Hast du Gott heute schon gefragt, wo er dich gerade gebrauchen kann?
Und vergiss nicht, Gott zu bitten, dir viele Brüder und Schwestern zur Seite zu stellen. Je mehr wir sind, desto besser geht es.
Sei gesegnet und sei anderen ein Segen