Heute ist in den meisten Teilen von Österreich Schulschluss und es werden die Zeugnisse, das Lernergebnis des gesamten Schuljahres verteilt. Zeugnisverteilung ist eine aufregende Zeit und es zeigt sich darin, wie viel man sich das ganze Jahr bemüht hat. Ohne Fleiß kein Preis! Wir haben Grund zum Feiern, denn meine Tochter hat mit „Sehr gutem Erfolg“ das 8.Schuljahr beendet. Ich bin mächtig stolz auf sie, denn sie musste sich echt darum bemühen und sehr viel lernen. Aber jetzt hat sie es geschafft und darf beruhigt in die Ferien gehen. Nun darf auch sie von getaner Arbeit ruhen wie alle anderen Schüler auch. Jeder Schüler wurde nach seinem Können und Bemühen benotet und leider gibt es auch Schüler die es aus unterschiedlichen Gründen nicht so gut oder gar nicht geschafft haben. Zeugnisbenotung negativ! Schade.
Zum Thema Zeugnistag fiel mir ein guter Vergleich zu unserem Leben als Christen ein. Wir sind die Kinder Gottes und gehen unter seiner Führung in die Schule des Lebens. Gott ist der Direktor der Schule und Jesus ist unser Lehrer. Stellt euch vor, Jesus würde uns für unsere Nachfolge benoten müssen und wir bekämen sowie die Schüler, heute von ihm ein Zeugnis ausgestellt. Die Fächer wären vielleicht: Selbstaufgabe und Nachfolge, Bibellesen, Gehorsam, Vertrauen, Nächstenliebe! Was hätten wir für einen Erfolg auf unserem Zeugnis eingetragen? ''Sehr gut, Gut, Zufriedenstellend oder vielleicht leider nicht Genügend?'' Wir hätten doch wie so mancher Schüler heute bammel vor diesem Zeugnistag! Gott sei dank verwendet Jesus in der Schule des Lebens nicht diese Methode um uns zu benoten und es gibt kein nicht Genügend- leider durchgefallen! Wir werden zwar nicht benotet, doch mit diesen Gedanken an eine Benotung, können wir uns selbst und unser Leben reflektieren, um zu erkennen wie wir heute vor Gottes Augen da stehen. ''Was wäre wenn?''
Wir sind Kinder Gottes und gehen in die Schule des Lebens und auch wenn wir nicht benotet werden, haben wir ein Zeugnis von Gott bekommen! Jesus selbst ist in uns, ein Grund für den es sich lohnt sich ordentlich ins „Zeug“ zu legen um gut abzuschneiden.
(1.Johannes 5/10) Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich.
Wir sind aufgerufen so zu leben das durch unser Leben Jesus sichtbar wird. Wie kann uns das gelingen? Im Wort steht: (5.Mose 6/5, 3.Mose 19/18, Lukas 10/27)
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«
Wer sich daran hält, kann nicht mehr viel falsch machen. Wer Gott liebt, der tut was er sagt und hält sich an die Regeln und lernt von ihm. Wir gehen in die Schule Gottes und Jesus ist unser Lehrer, was kann uns besseres passieren?
(Hiob36/22) Siehe, Gott ist groß in seiner Kraft; wo ist ein Lehrer, wie er ist?
Jesus sagt selbst wir sollen von ihm lernen. ( Matthäus 11/29) und deshalb wollen wir uns recht bemühen und wollen seinen Aufruf folgen. Durch seine Schule werden wir zu dem Menschen geformt den er sich in uns gedacht hat. Wir werden gereinigt, geschliffen wie Edelsteine! Wir gehen zur Schule und lernen jeden Tage ein bisschen mehr und wir können darauf vertrauen dass wir durch Jesus vom Vater persönlich lernen. Amen
(Johannes 6/45)..Es steht geschrieben in den Propheten (Jesaja 54,13): »Sie werden alle von Gott gelehrt sein.« Wer es vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir.
Im Leben bedeutet Zeugnisverteilung auch Ferienzeit, doch in die Schule des Lebens geht man jeden Tag.
Ich wünsch euch frohes lernen , seid herzlich gesegnet, eure